Der Banker Martin Kurkov ist ein bekannter Kunstmäzen und Musikliebhaber.
Er fördert die steile Karriere eines jungen Cellisten und lädt seine
Freunde gerne zu privaten Konzerten in noble Clubs ein.
Doch hinter dieser biederen Fassade verbirgt sich ein eiskalter Finanzhai.
Sein wahres Gesicht kennen nur die Opfer seiner rastlosen Gier.
Die Journalistin Lena Halberg recherchiert in den Panama-Papers zu den
Verflechtungen von Kurkovs Privatbank und stößt dabei auf seine
undurchsichtigen Transaktionen.
Sehr bald offenbart sich ihr ein Geflecht aus Schattenwirtschaft und Erpressung.
Kurkov bricht Gesetze, manipuliert Währungen und kauft die Schulden
bankrotter Staaten, um sich damit Einfluss auf deren Regierungen zu verschaffen.
Fast zu spät beginnt Lena zu ahnen, dass auch der Cellist eine Rolle bei
den dubiosen Geschäften spielen muss.
In einer atemlosen Jagd von Mailand nach Triest versucht sie die Beweise
sicherzustellen, obwohl auch sie bereits auf der Abschussliste des korrupten
Bankers steht.
LENA HALBERG
DER CELLIST
Paperback: 328 Seiten
Verlag Edition AV, 2019
ISBN 978-3-86841-210-9
auch erhältlich als E-Book
Wieder ein echter Nyborg! Die Geschichte ist grandios und an Spannung
kaum zu überbieten. Den Leser erwartet ein mitreißender Thriller über
die Machenschaften eines Bankers mit einer überzeugenden und starken
Protagonistin. Ich habe das Buch "gefressen" und nicht aufhören können.
Michael Stradal, Rezensent im PEN-Club
Ernest Nybørg hat einen fesselnden Schreibstil. Das Buch nach der Sonate
zu gliedern, finde ich echt klasse. Das ist was Neues und passt so toll!
Intelligent arbeitet er die aktuelle, exzellent recherchierte Thematik
in seine fiktive Handlung ein. Seine Charaktere sind einzigartig und
brilliant in ihrer Rolle. Vor allem der Handlungsstrang um Urkan mit
dieser fulminanten Auflösung war richtig toll.
Vor meinem geistigen Auge entstehen lebendige Bilder von beeindruckenden
Schauplätzen. Die Spurensuche geht quer durch Europa bis nach Bolivien. Super!
Patno am Blog 'nichtohnebuch'
Ein spannender und hochaktueller Thriller vor dem Hintergrund der
Panama-Papers. Eine fesselnde Jagd rund um die Erde mit der Journalistin
Lena Halberg. Lesenswert und zum Nachdenken anregend. Ernest Nyborg macht
das fassbar, was wir sonst nur aus Zeitungen kennen.
Ein Politthriller, wie ich ihn liebe - ein spannendes Thema, ein tolles
Duell zweier Kontrahenten und einige überraschende Wendungen. Ein Buch,
das ich allen Fans des Genres rundum empfehlen kann. Auch für diejenigen,
die etwas mehr hinter die Kulissen der Big Player schauen wollen und
fesselnde Lesestunden lieben.
Uwe Tächl am Blog 'TVSC's kleine Welt'
Als sich der Direktor einer Bank aus Estland angeblich erhängt hat,
läuten bei Lena Halberg ihr sämtliche Alarmglocken, denn die Bank wird
in den Panama-Papers genannt. Außerdem hatte der Mann ein Flugticket
nach Kuba in der Tasche. Warum also sollte er sich umbringen?
Der Autor hat erneut einen fesselnden Thriller geschrieben, der heiße
Eisen anpackt und dem Buch einen ganz besonderen Aufbau gegeben:
Es ist in vier Teile gegliedert, nach den vier Sätzen der Cello-Sonate
von Dmitri Schostakowitsch, die erstaunliche Parallelen zur Handlung
aufweist.
Rezensentin bei Hugendubel
Schon der Einstieg ist wirklich mitreißend. Der Banker Kurkov hat viele
Gesichter und will eine "große Nummer" werden, der Politiker Almeda sieht
sich dem Wohl des Landes verpflichtet und die Journalistin Lena scheint
wirklich gut vernetzt zu sein. Sie weiß wo es lang geht und lässt sich
mit Elan auf die Sache ein.
Wie schwer es ist, zur Gerechtigkeit zu kommen, zeigt Ernest Nyborg im
vorliegenden Buch. Er beschreibt die sich anbahnende Katastrophe und ihre
Folgen in einem mitreißenden, spannenden Stil. Es ist nicht leicht, das
Buch aus der Hand zu legen. Unterstrichen wird der Stil auch durch
Besonderheiten, wie die Sonate des Cellisten, die einen Kontrapunkt zu
Macht und Gier darstellt.
Rezension bei Thalia
Hervorragend hat es der Autor verstanden, Realität und Fiktion zu verbinden.
Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen
der einzelnen Schauplätze. So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu
sein und alles mitzuerleben. Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.
Der Abschluss war sehr stimmig und noch einmal hochdramatisch. Ich fand ihn
einfach genial, für mich rundet er das Meisterwerk ab. Ich freue mich schon
auf einen weiteren Fall mit Lena Halberg.
Rezension bei Weltbild
Man findet schnell in das Buch hinein und schon der Anfang ist sehr informativ.
Das Thema um die Panama-Papers fand ich spannend und die Unterteilung nach der
Sonate wirklich interessant. Mit fortschreitender Handlung zieht das Tempo
hervorragend an, es wird zunehmend aufregender bis zum Finale.
Ein Thriller mit Anspruch!
Kerstin Thieme, Lektorin
Das Cover unterscheidet sich deutlich von der bisher erschienen Trilogie,
ist aber trotzdem wieder genial gelungen. Das Buch ist wieder glänzend
recherchiert und Fiktion und Realität vermischen sich hier in brillanter Form.
Der Schreibstil von Ernest Nyborg ist einfach wundervoll und der Spannungsbogen
ist die ganze Zeit über sehr hoch - und zwar von der ersten bis zur letzten Seite.
Orte und Charaktere werden sehr gut dargestellt, letztere entwickeln sich stetig
weiter. Lena und der alte Wissenschaftler Hawk sind mir sowieso schon ans Herz
gewachsen. Ich hoffe, dass sie noch einiges zum Ermitteln bekommen.
Eine klare Leseempfehlung!
Rezension auf buecher.de
Wenn die Gier nach Geld und Macht immer größer wird ... Das was wir hier lesen,
kann so zu jeder Zeit passieren! Diese Besonderheit und die Schreibweise fesseln
sehr. Spannung wechselt mit Neugier ab und das Lesen gestaltet sich sehr
abenteuerlich, weil wir einen immer tieferen Einblick bekommen.
Rezensentin bei der Lesejury
LESERSTIMMEN
Ich war von der Trilogie schon total begeistert, weshalb meine Erwartungen sehr
hoch waren. Und sie wurden noch übertroffen. Nyborg greift in dieser Geschichte
das derzeit sehr aktuelle und brisante Thema "Banken und ihre dubiosen Geschäfte"
auf. Die Charaktere sind bestens ausgearbeitet – sie haben mich alle fasziniert.
Die aufregende Jagd hat mich total mitgerissen. In mir war Kopfkino – ich habe
mitgelitten, mitgebangt und mitgefühlt. Immer wieder gab es unvorhersehbare
Wendungen und Überraschungen. Dadurch blieb es durchwegs wahnsinnig spannend.
Die Seiten flogen nur so dahin. Einmal angefangen mit dem Lesen, wollte ich das
Buch kaum noch aus den Händen legen.
Die Grundelemente dieser Geschichte basieren, wie bei Nyborg üblich, auf wahren
Begebenheiten. Er hat seine Charaktere bereits zu Beginn der Geschichte wieder
derart fein gezeichnet, dass man meint, die Personen bereits länger zu kennen.
Das Buch ist eine tolle Mischung aus Realität und Fiktion, spannend von der
ersten Seite bis zum Ende – ein echter Pageturner.
Nach dem Lesen von "Der Cellist" steht nun auch die Trilogie mit Lena Halberg
auf meiner Wunschliste.